
Daniela Kobbe
Ich bin in Deutschland geboren, im Badischen aufgewachsen und lebe heute im ländlichen Südthüringen. Schon früh bewegte mich die Frage, wie wir als Menschen in unserem Leben gut zurechtkommen können – mit all den Herausforderungen, mit all dem, was auch traurig ist, mit dem, was schmerzt, und mit dem, was wir vielleicht auch ändern wollen.
Mein beruflicher Hintergrund ist geprägt durch ein Studium der Arbeits-, Betriebs- und Organisationssoziologie sowie der Betriebspädagogik. Später folgten mehrjährige Weiterbildungen in systemischer Therapie, Gestaltarbeit, körperorientierten Verfahren und pferdegestütztem Coaching. Besonders die Arbeit mit Pferden vertieft meine Praxis bis heute – sie bringen uns in Berührung mit dem, was in uns wirkt, oft jenseits der Worte.
Seit mehr als 20 Jahren begleite ich Menschen auf ihrem Weg hin zu sich selbst. Mögliche Anlässe für unsere gemeinsame Arbeit sind persönliche Krisen, Schicksalsschläge oder der Wunsch, das eigene Potenzial zu entfalten und sich weiterzuentwickeln. Im beruflichen Kontext kann es um anstehende Veränderungen gehen oder darum, als Führungskraft die eigene Persönlichkeit bewusster zu gestalten. Oft entsteht dabei der Wunsch, sich selbst genauer kennenzulernen, die eigenen Stärken und Stolpersteine klarer zu erkennen, um mit beidem bewusster umgehen zu können. Denn erst wenn Stärken wirklich genutzt werden, fällt es leichter, Hindernisse zu überwinden.
In meiner Arbeit spielt das Thema Selbstführung eine zentrale Rolle. Wie führe ich mich selbst in herausfordernden Zeiten? Wie stärke ich meine eigene Resilienz? Diese Fragen begegnen mir sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld immer wieder. Ich habe über die Jahre gelernt, dass die Antworten auf solche Fragen in jedem Menschen selbst zu finden sind. Genau hier liegt meine Begleitung: Ich helfe dir dabei, deine Antworten zu entdecken – mit Geduld, Freundlichkeit, einer Portion Krisenhumor und einem wachen Blick für das, was dich bewegt, auch für das, was manchmal unausgesprochen bleibt.
Es geht nicht darum, jemand anders zu werden, sondern mehr du selbst.
Gern sprechen wir darüber, was dich bewegt und wie ich dich auf deinem Weg begleiten kann.
Ich freue mich auf dich.
Daniela.
Lorant Kornis
Ich bin in Ungarn geboren und habe viele Jahre in Kanada gelebt – eine Zeit, die mich tief mit der Natur und dem Leben draußen verbunden hat. Dort habe ich als wissenschaftlicher Mitarbeiter in den Nationalparks gearbeitet und geholfen, das Verhalten von Bären, Karibus und Wölfen zu erforschen. Es waren intensive Jahre in der Wildnis, die mich schließlich zur Sky High Ranch führten, wo ich als Wrangler ausgebildet wurde. Unter der Anleitung eines Cree-Indianers durfte ich die traditionelle Arbeit mit Wildpferden erlernen – ein Wissen, das mich bis heute begleitet und prägt.
Meine Leidenschaft für die Natur geht Hand in Hand mit meiner Begeisterung für Achtsamkeit und Körperbewusstsein. Als intuitiver Bogenschütze finde ich oft im Zusammenspiel von Bewegung und Stille Klarheit und Ruhe. Ein besonderes Herzensprojekt war die Gründung eines Dojos, das von der japanischen Aikido-Gemeinschaft anerkannt wurde – ein Moment großer Freude und Anerkennung. Auch meine Hundeschule in Kanada ist für mich ein Ort, an dem ich Mensch und Tier zusammenbringe und eine sanfte, klare Kommunikation fördere.
Neben der Natur habe ich auch viele Jahre in der Führung gearbeitet. Als Leiter eines Unternehmens mit 50 Mitarbeitern habe ich gelernt, wie wichtig es ist, Teams mit Klarheit und Herz zu begleiten. Mir ist es wichtig, dass jeder seinen Platz findet und ein gemeinsames Ziel entstehen kann – mit Raum für Menschlichkeit und Entwicklung.
Besonders berührend ist für mich die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Ihre Welt zu verstehen und sie dabei zu unterstützen, ihren eigenen Weg zu finden, empfinde ich als großes Geschenk. Tiere und die Natur sind oft Brücken, die ihnen helfen, Vertrauen in sich selbst zu entwickeln. Es erfüllt mich, sie wachsen zu sehen und dabei zu sein, wenn sie entdecken, was in ihnen steckt.
Mein Leben dreht sich um die tiefere Einsicht in das, was wirklich ist. Ich weiß, dass in jedem von uns etwas Wertvolles schlummert, das sich entfalten kann, indem wir achtsam sind, uns selbst zuhören, nach innen lauschen und in Verbindung gehen. Oft sind es die stillen Momente und die ehrlichen Begegnungen – mit anderen und mit uns selbst – die etwas in uns wecken, das schon lange da war. Bereit, gesehen zu werden und sich zu zeigen.

Unsere Coaching Pferde

Marek
Das Maß der Dinge
Marek, Pajzans Halbbruder und Leitwallach der Herde, führt nicht durch Lautstärke oder Kontrolle, sondern durch ruhige Bestimmtheit. Er schafft Ordnung, ohne sie aufzuzwingen, und vermittelt ein Gespür dafür, wann es Zeit ist, aktiv zu werden und wann es besser ist, innezuhalten. Er unterstützt Menschen darin, ein Gespür für Balance zu entwickeln – sei es im Umgang mit Emotionen, in Entscheidungen oder in der Selbstführung. Marek macht erlebbar, dass Klarheit und Wirksamkeit nicht durch Anstrengung entstehen, sondern durch das richtige Maß: Nicht zu viel, nicht zu wenig, sondern das, was im Moment wirklich stimmig ist.

Pajzan
Der Prüfende
Pajzan, ein 15-jähriger Achal-Tekkiner, bringt eine ruhige, aber zugleich fordernde Energie in die Herde. Er beobachtet genau, geht auf Menschen zu, aber nicht bedingungslos. Seine Klarheit und sein Anspruch an Präzision fordern eine aufrichtige Begegnung.
Er zeigt, wie wichtig es ist, mit einer klaren inneren Ausrichtung und einer echten Bereitschaft in den Kontakt zu gehen. Nur wer präsent ist und in sich selbst ruht, wird von Pajzan in eine tiefere Verbindung eingeladen. Er macht erfahrbar, wie entscheidend es ist, nicht nur mit dem Kopf, sondern mit vollem Bewusstsein und Körpergefühl in der eigenen Präsenz zu stehen.

Nebras
Die ruhende Mitte
Nebras, elf Jahre alt, ist der erfahrene Leitwallach der arabischen Pferde. Er strahlt eine Ruhe aus, die weit über ihn selbst hinauszugehen scheint. In seiner Gegenwart weitet sich der Blick, und oft entsteht das Gefühl, dass es mehr gibt, als das, was wir mit unseren Sinnen erfassen. Nebras lädt ein, sich mit der eigenen Tiefe zu verbinden und Begrenzungen im Denken und Fühlen zu hinterfragen. Seine Präsenz macht spürbar, dass Weite nicht nur ein äußerer Raum ist, sondern ein innerer Zustand, den wir betreten können, wenn wir bereit sind, unseren Horizont zu öffnen.

Kharzan
Der Entdecker
Karzan, acht Jahre alt, ist der neugierigste und offenste in der Herde. Er begegnet allem mit wachem Interesse und einem natürlichen Vertrauen in die Welt. Sein Wesen lädt dazu ein, Neues mit Offenheit zu betrachten und spielerisch auszuprobieren, ohne sich von Unsicherheit aufhalten zu lassen.
Er ist ein aufmerksamer Begleiter für Menschen, die sich selbst als extrovertiert, impulsiv oder sehr aktiv erleben. Karzan spiegelt, wie wir uns auf Neues einlassen, welche Rolle unser Tempo spielt und wo die Balance zwischen Bewegung und Besinnung liegt.

Munif
Der Bewahrer der Stille
Munif, Karzans Halbbruder, trägt eine andere Qualität in sich: Geduld, Feinheit und eine stille Präsenz. Er war einst zurückhaltend, hat aber gelernt, aktiv in Kontakt zu gehen, ohne seine Sensibilität zu verlieren.
Er gibt Menschen, die sich schwer tun, sich zu zeigen oder Raum einzunehmen, die Möglichkeit, sich in ihrem eigenen Tempo zu entfalten. Munif verkörpert den behutsamen Weg nach außen – das Vertrauen, das wächst, wenn man sich selbst nicht drängt, sondern wahrnimmt, was bereit ist, sichtbar zu werden.

Tristan
Teamassistent
Tristan gehört seit acht Jahren zur Familie – die Pferdeherde selbstverständlich eingeschlossen.
Als typischer Border Collie hat alle und alles im Blick und sorgt für gute Stimmung.
Er ist ein echter "emotional support dog" und zaubert vielen
Menschen ein Lächeln ins Herz und ins Gesicht.
Ruf uns gern an oder
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